Kommen wir vom worst case zum Beispiel für best practice. Und quasi gleich zur Gretchenfrage: Mach ich’s für Geld oder Geschenke? Klar, ich bin ja Werbetexterin. Damit in gewisser Weise käuflich. Aber dennoch nicht für jeden Scheiß zu haben. Also lautet die Antwort: Ja, wenn’s passt. Und bei Pons passt’s, wie Arsch auf Eimer. Denn da ist ein Überraschungsmoment, da ist Relevanz, da ist Liebe zum Detail und da ist NUTZEN. Dazu, als Add-on sozusagen, ist da auch noch ganz viel Herz.

Also, das war gestern so: Just in dem Moment, als ich per E-Mail von Susi höre, dass es diese Aktion gibt, bringt mein Schwesterherz die Post rein (als Generation Upload, digitale Bohème und all das komme ich meist erst spät am Briefkasten vorbei). Dabei ist Post von Pons. Mit einem Schulheft drin. Jetzt wusste ich ja leider schon, worum es dabei ging, aber ich war trotzdem neugierig – zu Recht, weil jedes Mailing individuell gestaltet wurde und ich noch nicht wissen konnte, welchen meiner Beiträge man wohl gewählt hat, wie viele Fehler gefunden und so weiter.
Wow, ein eigenes handschriftlich ins Heft eingetragenes Schreiben an die Eltern, das Bezug nimmt auf den eingeklebten, von mir verfassten und von Pons-Lehrerin Anne Pelzer korrigierten Artikel und geschickt eine eloquente Brücke schlägt zum Thema und zum neuen Produkt, der „Deutsche Rechtschreibung Online“. Das nenn ich mal „Kunden ernst nehmen und trotzdem mit Augenzwinkern kommunizieren“!
Vorgeknöpft hatte sich Frau Lehrerin bei mir den Aufsatz zur Weltraum-Bettdecke. (Wahrscheinlich, weil da der allereinzigste Tippfehler der ganzen Seite drinsteckte.) Die Überleitung von den heißen Nächten zu sich im Hitzedelirium einschleichenden Fehlern wirkte nicht mal sonderlich überbemüht konstruiert.

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